Die Abschlussfahrt-Fahrt – Eifel 2017

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von Lionel Butry

Wie jeden Winter beenden wir als Jugend das Jahr mit unserer Abschlussfahrt in die Duisburger Eifelhütte. Leider ist dieser Bericht nicht so ereignisreich, wie andere Eifelhüttenberichte. Wir fuhren nicht zur falschen Eifelhütte um später den Kartoffelsalat aus den Fängen der Düsseldorfer Sektion zu retten. Dafür konnten wir Petra aus der Geschäftsstelle alle Ehren machen. Wir haben gepuzzelt! Aber jetzt von vorn:

Am Freitagabend ging es los. Nachdem auch Sauron den großen Parkplatz am Landschaftspark gefunden hatte, konnte auch der dritte Kleinbus losfahren. Als der erste Bus an der Hütte ankam (der der als letztes losgefahren ist) und enthusiastisch auf den Lichtschalter gedrückt wurde, flackerte das Licht nur kurz auf. Die Sicherung war rausgesprungen. Nach 20 Minuten war der Übeltäter gefunden: die Weihnachtsbeleuchtung.  Doch bevor das Licht wieder funktionierte, hat Sauron die Chance ergriffen, den Kamin wieder abzuschließen. Bus zwei traf kurz darauf ein. Bus drei wartete noch am Dürener Bahnhof auf unsere aus Moers ausgewanderte, jetzt in Hessen lebende Teilnehmerin. Gut, dass auf die Bahn verlass ist: 30 Minuten Verspätung sind immer wieder toll. Vor allem wenn das wartende Auto das Mehl hat, welches zum Crêpes Backen benötigt wird. Zeitsprung. Die Crêpes waren lecker und das Mörderspiel beginnt.

Am nächsten Tag geht es nach dem Frühstück mit dem Chaosspiel weiter. Am Ende lief es darauf hinaus, sich als schönster Blumenstrauß zu verkleiden um zu gewinnen. Klingt komisch. War aber lustig. Zumindest für mich als Leiter. Nachdem dann der beste Blumenstrauß mit Schokonikoläusen geehrt wurde, ging es weiter mit Schlachterball. Ich will ja nicht angeben, aber mein Team hat eindeutig gewonnen! Während der Großteil unserer Gruppe mit Schlachterball beschäftigt war, baute der Rest eine Seilbahn auf. Oder eher zwei Seilbahnen. Die erste musste aufgrund von zu geringem Bodenabstand wieder abgebaut werden. Natürlich musste auch jeder mit der Seilbahn fahren, denn zu jeder guten Abschlussfahrt gehört eine Abschlussfahrt-Fahrt mit der selbstgebauten Seilbahn. Am Ende sind dann (fast) alle gefahren. Zudem mussten wir feststellen, dass wenn zwei Leiter gleichzeitig fahren, das Baum -und Bodenkontaktrisiko drastisch erhöht wird. Wieder zurück in der Hütte wurde das Abendessen gekocht. Aus irgendeinem Grund hatten später alle Angst in die Küche zu gehen. Es gab nämlich Ente. Alle die reingingen kamen tot wieder heraus. „Gans“ raffinierte Teilnehmer schlussfolgerten daraus, dass der Mörder des Mörderspiels sich wohl in der Küche befand… Zeitsprung. Alle Mörder wurden entlarvt. Erstmal puzzeln. Der restliche Abend wurde dann mit Verstecken im Dunkeln, Werwolf, Memory, Tischtennis und anderen Spielen verbracht.

Nachdem am Sonntag alle gefrühstückt und ihre Sachen gepackt hatten, gingen wir nochmal raus um „Capture the Flag“ zu spielen. Leider hat meine Gruppe in der ersten Runde nicht gewonnen. Das lag aber nur am Spielfeld! Nach dem Seitenwechsel haben wir dann natürlich gewonnen. Aber nicht ohne, dass ein anderer Leiter noch versuchen wollte kurz vor dem Ziel unseren Sieg mit verbotenen Mitteln zu vereiteln. Zurück am Auto mussten wir erstmal unsere von Schlamm überzogene Kleidung loswerden. Also verstauten wir kurzerhand alle dreckigen Klamotten in Müllbeuteln und schon befanden wir uns auf unserer Rückfahrt nach Duisburg.

Fazit: Nächstes Jahr kommen wir wieder.